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Standort: 3. Planet, Deutschland, Germany

Das Blonde Alien heißt eigentlich Katja. Auf der Erde ausgesetzt wurde es vor (ähäm)ca. 30 Jahren. Mission: Erkunde die Welt. Seither irrt es planlos durch die Gegend. Es versucht, die Menschheit zu verstehen (was nicht immer klappt). Lies in meinem Blog, wie das Alien den Alltag meistert.

25 Oktober 2006

Fuck the shit

So, nach meinem letzten wehmütigen Blogeintrag dachte ich mir, ich setz gleich noch einen drauf.Denn, ja, die Katja wird alt. Schluchz. Da hab ich doch heute tatsächlich ein zweites graues Haar entdeckt. Warum nur...Diese Mist-Grauen-Haare sind doppelt so dick wie normale Haare, stehen senkrecht von meinem Kopf ab und scheinen in Lichtgeschwindigkeit nachzuwachsen (ich rupf sie natürlich sofort aus...). Außerdem sind sie anscheinend unempfindlich gegen Haarfarbe!!!!Nicht mal meine menschliche Dauerdroge Michel konnte mich aufheitern. Ganz im Gegenteil.

War ich doch neulich mit dem Zwerg einkaufen. Da sind wir Leuten begegnet, die der Michel kennt (haha, wie ungewöhnlich). Aus irgendeinem Grund, wollte er denen aber nicht über den Weg laufen und murmelte irgendwelche komischen Flüche in seinen ähäm Bart (?). Sag ich zu ihm, was regst Du Dich denn auf? Vielleicht haben sie Dich gar nicht erkannt. Sagt er: Schon möglich, die kennen ja eigentlich auch meine richtige Mom. Hääääääh??? Ich kuck ihn an, er kuckt mich an und will gerade noch was sagen. Nee Schnuckelchen, setz nicht noch einen drauf!!! Toll, dachte ich mir. Da bin ich also die alte Schachtel, die man mit der MUTTER vom Michel verwechseln könnte. Danke.

Und was noch schlimmer ist, aaaahrg, jemand könnte den Michi für meinen SOHN halten!!!
Aber schon ok. Dafür haben wir ein wirklich schönes, wortreiches, intelligentes und melodiöses Lied im Netz gefunden, daß unser beider Stimmung entspricht...

23 Oktober 2006

Eye Porn

Hahaha, fand ich sehr witzig:


Schicksal an der Ecke

Als ich in diese meine Stadt vor mehr als 10 Jahren kam, fing ich erstmal an, Jura zu studieren.

Auf diese abartige Idee kam ich, indem ich alle möglichen Studienfächer auf eine Liste geschrieben habe und dann die weggestrichen habe, die ich nicht studieren wollte (oder dank NC nicht konnte). Naja, übrig geblieben ist Jura.

Dazu muß man sagen, daß ich damals ein völlig anderer Mensch war (lausige Rechtfertigung, denkst Du und Recht hast Du). Aber, Du wirst es nicht glauben, ich habe in die Menge der Halstuch- und Schlipsträger damals optisch sehr gut gepaßt.
Oh Gott, ich hatte rabenschwarzes Haar (von blond soweit entfernt wie die Erde vom Mond), meine Haut war (und ist) ganz weiß und ich hatte ein Faible für dunkelroten Lippenstift, ohne den ich zu dieser Zeit nicht aus dem Haus gegangen wäre (ich bin nie ungeschminkt aus dem Haus - gut, damals war ich auch noch reich und konnte mir den ganzen Krempel locker leisten, doch auch so würde ich mir jetzt nichts mehr ins Gesicht schmieren. Nene, ich finde mich schön genug. Ehrlich.)
Mein ältester Freund E. (der Zombie <- sein Spitzname, weil er schon zweimal klinisch tot war)sagte mir mal, ich sah aus wie eine Domina. Hahaha, ausgerechnet, von einer Domina bin ich mindestens genausoweit weg wie na ihr wißt schon, die Erde usw, ich will mich ja nicht wiederholen.

Nach ca. einer Woche Studium war mir klar, daß mir die Rechtswissenschaft an sich ganz gut gefällt, ich aber unter den Kommilitonen sicher keine Freunde finden werde. Jaa, Ansätze gab es da schon. Ich wurde in bescheuerte Edel-Bars mitgeschleift, quälte mich dort durch den Abend und lauschte so interessanten Gesprächen, wie: "Welches Auto soll ich kaufen? Wie legst Du Dein Geld an?" usw. Seit diesen Tagen habe ich eine nicht auslöschbare Aversion gegen solche Lokaliäten und noch viel mehr gegen die Besucher derselben.

Mit den meisten Männern des Semesters kam ich dagegen soweit ganz gut klar *lächel*. Und wenn es immer heißt "Dumm fickt gut", dann kann ich dazu nur sagen, "Klug auch". Medizin- und Jurastudenten sind regelrechte Wölfe und verdammt versaut. Uiuiui...
Nachdem ich allerdings ähäm durch Zufall mit dem Schwiegersohn meines Profs im Bett gelandet bin, dachte ich mir, es sei an der Zeit, mein Jagdrevier etwas zu wechseln (ich hab Dir ja gesagt, ich war ein anderer Mensch. Heute würde mich das nicht mehr kratzen. Hahahaha, nein nein, heute würde ich sowas wohl nicht mehr machen. Das empfand ich sogar damals ein bißchen arg krass.)

Und so fand ich das Destiny. Lach, die Kneipe hieß tatsächlich so und der Name war Programm.

Im Destiny

  • hab ich meinen ältesten Freund E. kennengelernt (den Zombie)
  • mir wurde dort Billardspielen beigebracht
  • ich war schon mal so betrunken, daß ich nicht mehr wirklich weiß, wie ich nach Hause gekommen bin
  • im Hinterhof hatte ich wilden Sex
  • dort haben sich das erste und einzige Mal zwei Männer um mich geprügelt
  • ich habe den langweiligsten und schlechtesten Liebhaber der Welt getroffen (und, jaa, ich war leider Gottes mit ihm im Bett, sonst könnte ich das kaum beurteilen)
  • und ich habe im Destiny auch mal gestohlen (*schäm*), und zwar das Schild "Wir bitten, auf Ihre Garderobe selbst zu achten." Heute hängt es in meinem Flur.
Das Destiny war eine Eckkneipe in meinem Stadtteil, mit häßlichen gelben Butzenglasscheiben und einer Einrichtung aus dunklem Holz. Schon vor der Tür hörte man das obligatorische Da-tüt-da der Spielautomaten, an denen grundsätzlich irgendwelche zusammengesunkene Gestalten saßen, die wie dressierte Hunde mit nikotingelben Fingern Markstücke in die Münzschlitze steckten.
Die Kneipe war immer voll. Das Publikum gemischt. Studenten verirrten sich kaum ins Destiny, und wenn, dann allenfalls männliche. Da wir hier einen amerikanischen Stützpunkt haben, gab es auch viele Amis, die - warum auch immer - ihren Abend im Destiny verbrachten. Highlight war der Billardtisch im "Hinterzimmer", ein nicht wirklich abgetrennter, ca. 15 m² großer Raum. Ab und an gab es auch Livemusik, und gar nicht mal schlechte. Die damalige Besitzerin, eine winzige und zierliche Person (vor der im übrigen selbst die größten Schlägertypen Respekt hatten), leitete das Destiny in seiner Glanzzeit, und das ziemlich erfolgreich. Später übernahm es ein Typ namens Erkan, der sich auch tatsächlich so vorstellte: Ich bin Erkan, das kommt von "er kann immer". Ohohoh. Armer Erkan, wir haben ihm das Leben ziemlich schwer gemacht. Aber da war das Ende ohnehin bereits absehbar.

Heute ist das Destiny schon lange Vergangenheit. Der Eingang der Eckkneipe ist zugemauert (auch das irgendwie ein Zeichen), die Butzenglasscheiben sind normalen doppelverglasten Sicherheitsfenstern gewichen.
Nichts erinnert mehr an mein Destiny.
Allenfalls mein Garderobenschild ;-)

07 Oktober 2006

Japanischer F*** und ein Blick auf die 12 ODER Sharon Stone für Arme

Hier kommen die 5 peinlichsten Momente des blonden Aliens in Verbindung mit Michel T.

Wenn Du magst, kannst Du die Hommage an Michel T. weiter unten lesen, mußt Du aber nicht.
So, wenn Du gedacht hast, ich erzähle Dir jetzt ein paar heiße Geschichten mich betreffend. Sorry, falsch gedacht (also bitte keine Stiefel-Leck- oder Schlammcatchen Mails, siehe Blog "Introducing Myself"!).

Number 1 (extrem harmlos, peinlich nur, wenn zufällig meine Eltern anwesend gewesen wären): Japanischer Fick
Das ist so eine Sache gewesen. Hm, der Michel hat mir mal äh, Sicherheitskopien von meiner Lieblingsserie gebracht. Ich nenn sie mal die Thompsons. Ich hab mich riesig gefreut, mich auf die Couch gefläzt, mir einen Pott Kaffee gekocht und gemütlich angefangen, mir die Folgen reinzuziehen. Und, naja, da kucke ich gerade, wie die Thompsons in Brasilien sind, da hoppla, verschwinden die gelben Männchen und statt dessen sehe ich fickende Japaner. So ein typischer Michel-Scherz. Und ausgerechnet Japaner. Naja, immerhin bin ich jetzt um die Erfahrung reicher, daß man in Japan auch nix anderes macht als hier. Michel hat sich natürlich schlapp gelacht als ich ihm den Kopf gewaschen habe. "Sag mal, Michel, was, wenn ich das mit meinen Eltern angekuckt hätte???"

Number 2 (harmlos): Schwanzgröße
Der Michel ist eine ziemliche Plaudertasche. Vorallem in bezug auf Sexgeschichten seiner Mitmenschen. Ich weiß ja nicht, ob das mitlerweile so bei den Teens und Twens üblich ist, aber nach Michels Erzählungen treibt es da munter jeder mit jedem. Und es scheint denen nix auszumachen, wenn der Michel mit dabei ist. Zum Kucken, nicht zum Vögeln. Dank Michels Geschichten kenne ich die Schwanzgröße fast sämtlicher Jugendlicher hier in meinem Stadtteil. Das sind Dinge, die will man eigentlich nicht wirklich wissen! Finde es peinlich, jemanden die Hand zu schütteln und dabei zu denken, "ich weiß wie groß er ist".

Number 3 (mittel peinlich): Busengrabscher
Das kann ja mal passieren. Da stehe ich, der Michel will mir an den Arm greifen, ich drehe mich unglücklich und zack, seine Hand landet auf meinem Busen. Ok, nicht schlimm, wenn er sie einfach weggenommen hätte und von mir aus dümmlich gegrinst hätte. Aber nein, er läßt die Hand liegen, kuckt mich entgeistert an und sagt: "Oh, groß." Toll, ich hoffe, der Kleine hat dabei an Milch gedacht.

Number 4 (oha, bitte, das ist ein bißchen Hardcore): Aladdin und Matrix
Zur Einführung und falls jemand den Jugendschutz gefährdet sieht: Liebe Leute, die Kids poppen heute mit 12 schon, das is nich mehr so wie bei uns Oldies. Die wissen mit 15 mehr als wir mit 30. Also, bitte, keine Panik. So, das war so. Ach ja, peinlich ist mir das deshalb, weil ich das Spiel Aladdin nicht mehr unbefangen spielen kann ohne an die folgende Geschichte zu denken (und ich versuche mal, sie etwas entschärft zu erzählen): Also, der Michel hat in seiner Jugend (*lach*, er ist jetzt 20) gerne das Spiel Aladdin gespielt. Mit Freunden. Naja, da war er eben mal mit zwei Kumpels beim Zocken, als den beiden anderen einfiel, sie könnten doch mal ausprobieren, wie es so wäre, hm, andersrum zu f*****. Tja, der Michel wollte da nicht mitmachen und hat schön brav sein Aladdin weitergespielt, hat den Aladdin die Wunderlampe reiben lassen (hahaha, ein Wortwitz...), während es hinter ihm zur Sache ging. Es muß sich klasse spielen, während man so Sätze wie "ist er schon drin", "bist Du gekommen" etc. hört. Der arme Michel. So, die beiden Jungs haben übrigens Freundinnen, also nix in die andere Richtung. Der eine allerdings hat den vom Michel vergebenen Spitznamen "Matrix". Es geht wohl definitv zu weit, hier zu erklären, warum das so ist. Solltet Ihr aber in Eurem Leben mal jemandem mit diesem Nick begegnen, ein guter Rat vom Alien: Eßt nie, niemals bei diesem Typen irgendwas, was mit einem Löffel serviert wird.

Number 5 (Trommelwirbel und Tusch bitte, DAS ist furchtbar peinlich): Blick auf die 12
Oh Gott, wo soll ich anfangen. Also, der Michel kam mal zu Besuch. Ich lag auf der Couch, habe mir einen Film reingezogen. Ich hab's mir schön gemütlich gemacht. So eine uralte Jogginghose angehabt, ein Schlabbershirt, aber ok, ich renne zuhause ja auch gewöhnlich nicht im Abendkleid rum. Nur, was ich da noch nicht so richtig gemerkt habe: Die Jogginghose hatte einen riesigen Riß. Im Schritt. Und ich trage für gewöhnlich keine Unterwäsche. So, jetzt dürfte klar sein, worauf das hinausläuft. Aber, es ist sogar noch schlimmer. Also, ich denke mir, "Mann, ist eigentlich voll unhöflich, wenn ich hier so auf der Couch rumlümmel, wenn ich Besuch habe." Also setze ich mich auf und in den Schneidersitz. Jaaaa, oh Gott, einen Blick auf mein Hügelchen hätte ich ja noch verkraften können, aber nein, ich gönne ihm einen Blick auf die 12. Ich hätte das ja noch nicht mal gemerkt. Aber ich dachte mir "Sag mal, was grinst der so dümmlich?" Naja, da hab ich es dann doch gemerkt. Das, liebe Leute, ist sch****-peinlich. Die Hose ist längst entsorgt. Wenn Michel kommt trage ich nur noch Oma-Schlüpfer (haha, nee, dazu kann ich mich denn doch nicht durchringen...).

Noch ein kleines Schlußwort. Ich hoffe, es fühlt sich keiner angep..... Ich bin ein sehr freizügiger Mensch und ich rede, denke und schreibe freizügig. Bitte, wer das nicht abkann, braucht es nicht zu lesen